pouqueville

hmm turntable, wusste, das klang missverständlich und zu kurz formuliert. also: im wesentlichen gings mir dabei aber erstens mal um vor allem visuelle kunst, also das, was nicht an den plattentellern entsteht, und sich von der frührenaissance bis heute immer rasanter auf ein quasi 'wiedergeben' von am besten ganz banalem, alltäglichem, aber immer persönlicherem (susan sontag schreibt schön darüber und nan goldin hat ein paar der schönsten bilder dazu schnappgeschossen) hinentwickelt hat, und zweitens ist eine 'fotografische' dokumentation keine coverversion der wirklichkeit. :)
realistische musik wäre ein unsinn, die skulpturen von ron mueck oder hubert fichtes interviews sind es nicht.
eigentlich gings mir überhaupt nur um die erstmal fremde sehgewohnheit, die einen vielleicht deshalb erstmal nicht so aus dem sessel hieft, weil sie eben fremd ist, und vielleicht auch aus einem andern grund gemalt wurde. das hat was mit subjekttheorie und so zu tun - als roman wäre orhan pamuks 'benim adim kirmizi' aka rot ist mein name ganz hilfreich dazu. viele fanden den langweilig, ich nicht.
schöne playlist hast du übrigens - und bei planet of the apes bin ich richtig nostalgisch geworden, der hätte als trash ruhig natural born killers von der film6 verdrängen können...